Die Schule ist seit Montag, dem 11. Mai wieder für die Kinder geöffnet, allerdings mit eingeschränkter und in kleinere Gruppen aufgeteilter Präsenzzeit. Unsere Schule wird so den Vorgaben des Berliner Senats gerecht, denen zufolge jedes Kind bis zum Schuljahresende wenigstens tageweise die Schule besucht haben sollte.
Um die neuen Hygiene- und Abstandsvorgaben einzuhalten, wurde ein aufwändiger Plan gestaltet: Kleine Gruppen in den Klassen, jeweils ein Eingang und ein Ausgang zum Schulgelände, Pfeile auf dem Boden markieren die vorgegebene Richtung, Lehrer beaufsichtigen den Zugang zu den Toiletten… sind nur einige der getroffenen Massnahmen.
Präsenzzeit
Die meiste Präsenzzeit haben die 5. Klassen, da das Zeugnis -wie immer, unabhängig von Corona- mit in die Förderprognose für den Übergang in die nächste Schuletappe einfließt. Da jede Klasse in drei Gruppen eingeteilt wird, erhöht sich der Lehrpersonen- und Raumbedarf entsprechend. Die Saph-Klassen wurden sogar in vier Gruppen aufgeteilt, weswegen wiederum die Präsenzzeit jeden Schülers geringer ausgefallen ist. Alle Hauptfächer sind auf dem Präsenz-Plan, auch beide Fremdsprachen, was sich wiederum auf die Stundenanzahl auswirkt.
Der Präsenzunterricht ist für Kinder und Lehrer sehr wichtig, nicht nur für den Austausch von Materialien und allgemeiner Kommunikation, sondern auch für die Wiederherstellung der sozialen Kontakte nach zwei Monaten Auszeit. Während der Schließung haben die Lehrer verschiedene Methoden genutzt um sich online mit den Schülern auszutauschen. Die Schule arbeitet intensiv an einer Vereinheitlichung des Online-Unterrichtens, und testet mit Hilfe verschiedener Experten diverse Möglichkeiten aus.
Notbetreuung
Die Notbetreuung steht für die Senatsverwaltung in ihrer Gewährleistung über dem Präsenzunterricht und bindet enorm viele Ressourcen. Von den 117 angemeldeten Kindern werden täglich etwa 95 betreut, die Zahl steigt jede Woche. Die Hälfte davon sind Kinder der SAPh, wahrscheinlich auch aus dem Grund, dass es bei dieser Stufe weniger Präsenzunterricht gibt.
Die 5. Klassen haben die meiste Präsenzunterrichtszeit, weil dieses Endjahreszeugnis wie zu coronafreien Zeiten einen großen Einfluss auf die Förderprognose hat. Auch dies ist eine Vorgabe der Senatsverwaltung, die eingehalten werden muss. Diese Kinder müssen wegen der Wissensvermittlung besonders oft unterrichtet werden, und auch wegen der nötigen Bewertung der Leistungen, die sich in diesem so wichtigen Zeugnis niederschlagen.
Abschluß des Schuljahres
Alle weiteren Themen wie Abschluss des Schuljahres, Zeugnisübergabe oder Beginn des neuen Schuljahres und Infos zu einem Klassenlehrerwechsel werden mitgeteilt, sobald eine Entscheidung gefallen ist. Auch die Grobplanung des neuen Schuljahres wird sobald wie möglich den Eltern zugeschickt.